Schwerpunkt Allgemein

Fairer Dialog als Voraussetzung für nachhaltige Krankenhauspolitik

Kampagne der DKG

Die Corona-Pandemie hat den Stellenwert eines gut funktionierenden Gesundheitswesens und insbesondere einer leistungsfähigen und flächendeckend verfügbaren Krankenhausstruktur deutlich gemacht.

Gleichzeitig hat die Pandemie auch Defizite und Weiterentwicklungsbedarfe offengelegt.

Noch besser vernetzte und abgestimmte regionale Versorgungsstrukturen, Potentiale der Digitalisierung, weniger Bürokratie und Überregulierung und attraktivere Arbeitsbedingungen für qualifiziertes Personal sind dabei die zentralen Themen.

Interesse an fairen und konkreten Lösungen

Die DKG will unter dem Motto „FAiR – Diskutieren, entscheiden, handeln“ eine lösungsorientierte, konzertierte Zusammenarbeit auf Augenhöhe innerhalb des Gesundheitssystems stärken, gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren.

Der Dreiklang „FAiR – Diskutieren, entscheiden, handeln“ soll das Interesse der DKG an fairen und vor allem auch konkreten Lösungen sowie deren Umsetzbarkeit im deutschen System der Selbstverwaltung unterstreichen.

Die DKG setzt hiermit das deutliche Signal, dass Veränderung notwendig und unter Mitwirkung aller Parteien auch erfolgreich möglich ist.

Die DKG will ihre Vorschläge und Konzepte einbringen. Hierzu zählt neben konkreten Vorschlägen, die als Lehren aus der Pandemie zu ziehen sind auch das Konzept PPR 2.0.

Beitrag/Material von der Deutschen Krankenhausgesellschaft DKG

 

EVV begrüßt Vorstoß der DKG

Die beiden Geschäftsführer des Elisabeth Vinzenz Verbundes (EVV), Dr. Sven U. Langner und Olaf Klok, begrüßen die DKG-Kampagne:

Als Krankenhausträger sind wir bestrebt, unsere Krankenhausstandorte in sieben Bundesländern so zu entwickeln, dass sie auch mittel- und langfristig eine angemessene und hochwertige medizinische Versorgung vor Ort garantieren.

Insofern begrüßen wir die Bemühungen der DKG, sich im Sinne der Krankenhäuser für besser vernetzte und abgestimmte regionale Versorgungsstrukturen einzusetzen.

Die durch den Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) abrufbaren Mittel für eine bessere digitale Infrastruktur sind hierbei ein starkes Signal und ein erster guter Schritt in die richtige Richtung.

Viele Krankenhäuser in Deutschland befinden sich in einer ernsten Situation. Fehlende Investitionskosten für die Krankenhäuser, verschärfte Finanzierungsbedingungen rund um das DRG-System, ein immer komplizierterer und komplexer Entgeltkatalog für Krankenhausleistungen sowie schärfere Strukturvoraussetzungen für den Krankenhausbetrieb machen allen Einrichtungen deutschlandweit zu schaffen.

Hinzu kommt die Herausforderung, qualifiziertes Personal zu finden und die Arbeitsbedingungen attraktiv zu gestalten, um insbesondere Pflegepersonal für einen gesicherten Betrieb zu halten.

Ein wertschätzendes Miteinander liegt uns als katholische Trägerholding besonders am Herzen – neben der Gestaltung eines attraktiven Arbeitsplatzes samt einer Reihe unterschiedlicher Benefits.

Wir wissen darum, dass die Rahmenbedingungen weiter angepasst werden müssen. Unterstützung durch die entscheidenden Gremien auf Bundesebene begrüßen wir dabei.

Doppelspitze des EVV: Olaf Klok (links) und Dr. Sven U. Langner (rechts).
Foto: EVV

Hier gehts zu den Kampagnenmaterialien und weiteren Infos.

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