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Werbung für die Pflege – auf Roadshow durch Berlin

Um Personal für den Pflege- und Funktionsdienst zu gewinnen, sind Mitarbeitende des St. Joseph Krankenhauses Berlin Tempelhof (SJK) und des Franziskus Krankenhauses Berlin (FKH) drei Tage lang mit einem mobilen Infostand auf die Straße gegangen.

Wünsch-Dir-was-Tour an elf Standorten in sechs Bezirken

Schon ab 5 Uhr morgens sprachen die mit grünen Westen auffällig gekleideten SJKler und FKHler Passanten an und informierten auf persönliche Weise über die Tätigkeit in der Pflege, die Arbeitssituation vor Ort sowie über die Chancen des Berufs.

Auf Flyern wurden SJK und FKH mit ihren individuellen Vorteilen im Überblick vorgestellt.

Hohe Trefferquote

Die ganze Zeit mit von der Partie waren auch Pflegedirektor Tino Hortig und Personaldirektorin Juliane Reffert.

Es war erstaunlich, wie viele Menschen trotz Hektik anhielten und sich Zeit für ein kurzes Gespräch nahmen, besonders, wenn klar wurde, was unser Anliegen ist, berichtet Juliane Reffert.

Die Trefferquote war ziemlich hoch. Mehrere Kinder-Krankenpflegende, examinierte Krankenpflegekräfte und auch Altenpflegende kamen mit uns ins Gespräch und zeigten Interesse an einer Arbeit in unseren Häusern.

Über WhatsApp habe ich auch konkrete Nachfragen bekommen, hoffentlich entwickeln sich daraus tatsächlich Stellenbesetzungen.

Arbeit in der Pflege macht Spaß

Als Gesichter der Pflege warben Viktoria Grosse, pflegerische Leiterin von Station 17 im SJK und ihr Kollege, OP-Pfleger Thomas Dilßner, auf Plakaten und Flyern für die Arbeit in beiden Häusern.

Viktoria Grosse hat nicht lange nachgedacht, als sie wegen ihrer Teilnahme am Fotoshooting für die Wünsch-Dir-was-Tour angefragt wurde.

Man kann diesen Beruf auch gut gelaunt ausüben, sagt sie.

Wir wollten rüberbringen, dass es Spaß macht, in der Gesundheits- und Krankenpflege zu arbeiten.

Lob und Glückwünsche

Das Team bekam für seine Aktion auch moralische Unterstützung und Lob.

Einige Passanten bedankten sich dafür, dass die Pflegekräfte einen so tollen Job machen, der viel zu wenig gewürdigt werde.

Für Pflegedirektor Tino Hortig war es ein „wichtiger Nebeneffekt“ der Aktion, das Thema Fachkräftemangel im Krankenhaus „von Mensch-zu-Mensch“ persönlich in die Öffentlichkeit gebracht zu haben.

Über die Wünsch-Dir-was-Tour und die Personalsituation im Krankenhaus hat auch die Abendschau des rbb-Fernsehens ausführlich berichtet.

Danach erreichten aufmunternde E-Mails aus ganz Deutschland das Team:

Wildfremde Menschen beglückwünschten uns zu unserer Aktion und wünschten uns viel Erfolg dabei, die freien Stellen in der Pflege bald zu besetzen, resümiert Tino Hortig, der dem ganzen Team dafür dankte, sich persönlich für seinen Berufsstand stark gemacht zu haben.

Und das auch zu wahrhaft unchristlichen Zeiten.

Könnten jetzt eigentlich gemeinsam ein Buch mit ihren Erfahrungen der Roadshow verfassen: Pflegedirektor Tino Hortig und Personaldirektorin Juliane Reffert.

 

Ein Beitrag von Julia Raderecht, Unternehmenskommunikation St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof

Fotos: privat

 

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